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Kaheti's andere Freizeitbeschäftigung: der Startrek Modellbau

Die Enterprise, ein fiktives Raumschiff der gleichnamigen FernsehSerie, die in den USA erstmals 2001, in Deutschland dann 2003 ausgestrahlt wurde und im Ganzen 98 Folgen hatte. Zeitlich angesiedelt spielen die Handlungen der Serie noch weit vor Captain Kirk und co. und soll damit chronologisch zeigen, wie die Entwicklung warpfähiger Raumschiffe sich anfänglich gestaltete und wie die Menschheit sich mit eben diesem ersten Raumschiff das den Namen Enterprise trug, erstmals in die Weiten des Universums begab.
Ein Modellbausatz der Enterprise NX01

Da ich im Moment krankheitsbedingt immer noch nicht viel tun und leisten kann, bastel ich mal wieder vor mich hin. Hier jetzt mein Wunsch-Weihnachtsgeschenk vom letzten Jahr. Ein Modellbausatz der Enterprise NX01 aus der gleichnamigen Fernsehserie, der für mich umso wertvoller ist, weil dieses Modell kaum noch zu bekommen ist und wenn, dann entsprechend viel kostet. Und da ich eh viel Zeit habe weil ich im Moment ohnehin nichts anderes tun kann und auch jetzt so langsam das Wetter zulässt das ich auf dem Balkon lackieren kann, gehts jetzt los mit diesem Bastelprojekt. In einigen dargestellten Arbeitsschritten will ich hier dann zeigen, wie aus 200 Einzelteilen am Ende ein fertiges Modell erwächst. Geplant ist eine Beleuchtung und Musikuntermalung beim Einschalten des Lichts. Der erste Schritt zum fertigen Modell ist es daher, den kompletten Innenraum des Modells zunächst lichtdicht zu lackieren, damit das installierte Licht nachher auch nur durch die vielen kleinen transparenten Fensterchen scheint. Erstmal also ne ganze Weile lackieren ... innen anders als außen - das wird eine Weile dauern. Dann zeige ich die nächsten Schritte.
Grundieren und Lackieren

Wie bereits berichtet, braucht das Lackieren der vielen Teile entsprechend lange. Sämtliche Einzelteile mussten zuvor komplett grundiert werden. Erst hiernach der innere mattschwarze Lack um eine Lichtdichte zu erzeugen. Natürlich sind ausnahmslos ALLE Teile von ihrer Innenseite in mattschwarz lackiert worden. (auf dem Bild sind jedoch nur einige wenige Teile hiervon gezeigt) Dann der äußere Lack in Metallic-silber, so wie dieses Raumschiff eben auch im Original in der Serie zu sehen ist. Da jedes einzelne Teil nach jedem Lackiervorgang eine entsprechende Trocknungszeit braucht, benötigt es - wie "gesagt" natürlich eine ganze Weile bis ich mit dem weiteren bzw. überhaupt mit dem eigentlichen Aufbau beginnen kann
Der Beginn des Zusammenbaus's

Nach dem Lackieren erfolgt der Zusammenbau. Wie jetzt hier zu sehen, sind die Fensterchen bereits eingeklebt und auch die Aussenwandteile sind geklebt. Diese Aussenwandteile gestalteten sich allerdings schwieriger als gedacht, weil die vorgegebene Rundung nicht immer exakt passte und deswegen Klebungen unter Spannung vorgenommen werden mussten. Dadurch hat der Lack leider etwas gelitten so, das hier verschiedene Stellen nochmal nachlackiert werden müssen.
Innenbeleuchtung der Warp-Gondeln
Die beiden Warp-Gondeln wären eigentlich schon fertig, wenn nicht noch Material der Innenbeleuchtung fehlen würde. Zwei blaue LED sind bereits eingeklebt. Diese leuchten die Seiten der Gondel in blau aus. Im vorderen Bereich ist eine rote LED vorgesehen. ALLE LED's werden mit entsprechenden Vorwiderständen für eine 9V Stromversorgung sodann miteinander verschaltet und die beiden Leitungen aus der Gondel herausgeführt, die dann bei der Endmontage durch das komplette Schiff bis hin zum Trägersockel geführt werden an dem sich schliesslich die komplette Stromversorgung befinden wird.
Elektrifizierung und weitere Klebearbeiten

Endlackierung des hinteren Teil's. Durch die Elektrifizierung und weitere Klebearbeiten, hat die bisherige Lackierung doch schon etwas gelitten. Läßt sich leider nicht immer vermeiden. Die Aufbauanleitung sieht die Installation einer Beleuchtung von vorn herein leider nicht vor, weswegen man gezwungen ist, den Aufbau nach Aufbauanleitung hier und da doch noch mal zu ändern. Die nachher sichtbaren Glasleuchtteile sind - wie zu sehen, mit Papier abgedeckt. Alleine in diesem hinteren Teil sind 7 LED's verbaut.
Hauptbereich und Hintergrundteil

Der untere Teil des Hauptbereiches des Schiffes ist nun bis auf die Beschaltung der 5 weißen LED fertig. Der Hintergrundteil des soggenannten Reflektorschirms wurde mit transparentem blau bemalt und mit der gleichen Farbe dann auch gleich noch vorhandene Lichtspalten geschlossen so, das durch die innere Beleuchtung im Anschluss alles nur blau leuchtet und eben keine unerwünschten weißen Lichtstrahlen durch schimmern. Im Hintergrund sieht man das dazu gehörende Oberteil liegen, welches bis auf das abschliessende Ankleben diverser kleiner Goldteile ebenfalls fertig ist.
Muster, Zeichen, Bezeichnungen, Effekte

Hier sind die kleinen Anbauteile in gold lackiert zu sehen. Die kommen ganz zum Schuss dran geklebt um sie eben nicht durch immer noch ständiges Anfassen und bearbeiten der einzelnen großen Bauabschnittsteile (die Decals* müssen ja auch noch aufgebracht werden) gleich wieder zu versauen. *Decals, das sind in Wasser lösliche Abziehbilder - Muster, Zeichen, Bezeichnungen, Effekte etc. Hierzu etwas später mehr.
Schalter, MP3Player und Lautsprecher

Wohin mit den Schaltern für die Beleuchtung? .... Wohin mit dem MP3Player und dem Lautsprecher? .... Wohin mit den Batterien? Nach etwas längerem Nachdenken habe ich mich entschieden, hierfür die Standbodenplatte zu verwenden. Die allerdings war zunächst viel zu flach, weswegen an dieser Bodenplatte ein ausreichender Hohlraum geschaffen werden musste. Erreicht werden konnte das mit herkömmlichen Autospachtel mit der - nachdem vorher rundherum aus Pappe eine Art "Verschaltung" angebracht wurde, eine Art "Aussenwand" geformt wurde. Die einzelnen Vorgehensweisen, wie auf den Bildern zu sehen. Das Ganze wird noch geschliffen und lackiert. SO: aber weswegen ein MP3-Player? Beim Einschalten des Lichts soll zugleich auch die Titelmusik der Serie erklingen .... so'n bisschen als ganz besonderer Effekt weil: nur Lämpchen kann ja jeder ;)
Endmontage Hauptsektion und Antriebsteil

Die "fast"- Endmontage. Hier ist jetzt bereits die Hauptsektion mit dem hinteren Antriebsteil verbunden. Da das ganze Schiff noch für weitere Arbeiten bewegt werden muß und um somit "bösen Überraschungen" entgegen zu wirken, wurde die Verbindung der beiden Teile vorsichtshalber mit einem Montageeisen (siehe roter Pfeil) gegen Durch- bzw. Abbrechen gesichert. Das Montageeisen wurde komplett mit Epoxydharz eingegossen und überbrückt somit die eher doch sehr spärlich ausgestaltete Klebestelle sicher. Die Lampen sind zu diesem Zeitpunkt auch bereits komplett verschaltet und funktionieren natürlich auch alle. Es folgt nun die Arbeit an der Bodenplatte, die von außen noch geschliffen werden muß.
Restarbeiten und Nachklebearbeiten

Bis auf kleinere Restarbeiten ist das Schiff jetzt fertig zusammengebaut. Es sind zudem noch ein paar Nachklebearbeiten erforderlich - die beiden hinteren Ecken an der Hauptsektion müssen auch noch angepasst werden. Die passen leider nicht wirklich... aus welchen Gründen auch immer. Bilder vom komplett fertigen Schiff gibts später.
ein Kamerastativ für die Simulation der Flugposition

Dann habe ich überlegt .... wenn man solch ein Modell für gewöhnlich auf ein Regal oder einen Schrank stellt, sieht man je nach Höhe des Regals oder Schranks, das Raumschiff immer nur von unten - zudem stünde das Modell wie vorgesehen auf drei "Glasstreben" exakt waagerecht. Einmal unabhängig davon das mir eine dieser "Glasstreben" (natürlich transparentes Plastik) zerbrochen ist, wolle ich ganz gerne, das man das Raumschiff in einer Art Flugposition anschauen kann. Also in einer Art An- oder Abflugansicht. Angeboten hat sich hierfür ein kleines nicht mehr benötigtes Kamera-Stativ. Der geeignete Mittelschwerpunkt des kompletten Schiffes erwies sich als denkbar günstig so, daß das ebenfalls auch noch vorhandene Montageeisen exakt auf die sich hierfür anbietende Fläche passte. Zwei Löcher gebohrt...Schrauben rein und schon hat das Raumschiff ein verstellbares Stativ mit dem ich es in die von mir gewünschte "Flugposition" stellen kann. Das Stativ wird hinterher mit seinen Füßen noch auf die Bodenplatte geklebt. Ggfs. wird es auch noch entsprechend der Raumschiffoptik lackiert.
das Kleben der sog. Decals

Wie bereits zu Beginn schon erwähnt, kann man - wenn man will - das Modell auch noch mit sog. Decal's verzieren um die Detailgenauigkeit zu erhöhen. Decal's.. das sind in Wasser lösliche "Abziehbildchen", die aber nicht mal einfach so angebracht sind. Ziemlich oft, so wie es auch jetzt bei mir der Fall war, waren einzelne solcher Decals schneller kaputt als man gucken konnte. Und Ersatz? .... aus Amerika für 50 Dollar für einen Satz Decals. Ich habe dann entschieden, das ich nur die Oberseite des Schiffes detailliere um somit aus den Decals die für die Unterseite gedacht waren, Ersatz für die Oberseite zu haben. Nach einigen Fehlschlägen ist es mir nun aber doch gelungen wenigstens die Oberseite einigermaßen dem "Original" entsprechend zu verzieren. So rein grundsätzlich soll die Optik bzw. der Eindruck erweckt werden, wie das Schiff aus vielen kleinen einzelnen Teilen (Stahlplatten z.B.) gebaut wurde. Jedes hier zu sehene Feld musste einzeln zurecht geschnitten .... in Wasser getaucht und aufgetragen werden. Nachdem die Decal's getrocknet waren, konnte das Schiff zumindest schonmal von der Oberseite mit abschliessendem Klarlack lackiert werden.
die Bodenplatte und das was innen rein soll

Hier nun die Bodenplatte bereits schwarz lackiert. Im Inneren befinden sich nachher die Batterien, der Lautsprecher und der MP3 Player, der auf einer microSD-Karte die Titelmelodie enthält und diese beim Einschalten des Players automatisch abspielt. Der andere Schalter ist für die Beleuchtung , das Poti für die Musiklautstärke. Leider hat der Lack während des Trocknens durch ungünstige Witterungsverhältnisse etwas gelitten so, das er an einigen Stellen matt erscheint. Eigentlich müsste ich das ganze nochmal Schleifen und Nachlackieren .... laß ich jetzt aber so - ist noch im Rahmen des Erträglichen. Im oberen Bild sieht man den Innenteil ...etwas verdeckt im Hintergrund, den Lautsprecher sowie bereits eine der Batterien (ganz rechts/unten) und den Player (in der Mitte). Das ganze muß nun noch verschaltet werden und dann sollte es "laufen". Der MP3-Player wird hier über einen 5V Festspannungsregler an einem 9V Block betrieben. Das der Bodenfilz nicht mehr wirklich grün ist, liegt daran, das er bevor er der Form entsprechend beigeschnitten wurde, geklebt werden musste jedoch nach Beschneiden der Ränder, leider eine Neulackierung der ganzen Bodenplatte erforderlich machte, da der Lack eben durch das Beschneiden ziemlich ramponiert war. Jetzt ist das Filz zwar auch etwas gefärbt.... stört mich aber nicht weiter. Im Focus steht das Raumschiff und nur DARAUF kommts schliesslich an.
Demonstration der installierten Musik

Fertig! Wenn Sie den Mauszeiger auf das Bild führen und klicken, hören Sie die Musik die beim Einschalten am Schiff erklingt. Halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie den Cursor vom Bild weg, spielt die Musik weiter. Nochmals wieder auf das Bild geklickt, wird sie gestoppt. Im Verhältnis zum Drucker, auf dem das Schiff jetzt erstmal steht, lässt sich gut sehen wie groß dieses Modell tatsächlich ist. Es soll etwas später jedoch ins Wohnzimmer auf ein Eckregal zu stehen kommen - muß ich aber erst noch besorgen.
Damit enden nun 3 Wochen Bastelzeit
Das fertige Raumschiff im Sinkflug

Endstation ... jetzt steht sie auf einem eigenen Regal im Wohnzimmer und präsentiert sich stolz im Sinkflug. Wegen der Grösse des Schiffes musste ich das Eckregal selbst anfertigen. Eine fertige Platte mit Rundbogen in dieser Grössenordnung (Schenkellänge 70cm) .... (?) fast unbezahlbar. Also bin ich hin zum Baumarkt und habe mir aus Möbelbauplatte ein Stück von 70x70 cm schneiden lassen.... den Rundbogen selber gesägt ...Umleimer auf die Schnittkante und...Fertig. Wirkt!